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Salih Tahusoglu: Bewerbungsrede um OBkandidatur

Die vollständige Rede unseres Vorsitzenden und Oberbürgermeisterkandidaten Salih Tahusoglu zur Bewerbung um die Kandidatur.

Wir lieben Krefeld.

Salih Tahusoglu Presse Oberbürgermeisterkandidat Krefeld Rat der Stadt Krefeld Wählergemeischaft wir Krefeld Kommunalwahl 2020 Stadtrat Krefeld

Unser größtes Problem ist die Verwahrlosung.
Die Verschmutzung unserer Stadt nimmt nicht ab, sie wird immer schlimmer!

Krefeld ist nicht zufällig unsere Heimat.
Wir entscheiden uns an jedem Tag, den wir hier leben, für unsere Stadt, für Krefeld, für unsere Heimat.
Und wir entscheiden uns dafür, uns für unsere Stadt zu engagieren.
Sie lebenswerter zu machen.
Sie sauberer zu machen.
Sie sicherer zu machen.
Sie grüner zu machen.
Sie digitaler und smarter zu machen.
Wir entscheiden uns für Krefeld.
Wir. Machen. Krefeld.

Mein Name ist Salih Tahusoglu.
Ich bin 31 Jahre alt, verheiratet und Webdesigner in einer Marketingagentur, die ich gemeinsam mit meinem besten Freund leite.
Ich bin Krefeld-verrückt und ich möchte diese Stadt gemeinsam mit Euch besser machen.

Unser größtes Problem ist die Verwahrlosung.

Die Verschmutzung unserer Stadt nimmt nicht ab, sie wird schlimmer!

Wir versammeln uns hier heute auf der Vereinsstraße, am Hardenbergplatz.
Ein Viertel, das sinnbildlich für die Verwahrlosung unserer Heimatstadt steht.
Ein Viertel, in dem Eltern ihre Kinder nach Möglichkeit außerhalb des Viertels in einen Kindergarten bringen.
Ein Viertel, in dem es ohnehin schwer ist, einen Kindergartenplatz zu finden.
Ein Viertel, dessen Spielplätze als gesundheitsgefährdend empfunden werden.

Und so steht dieses Viertel sinnbildlich für den Zustand unserer Stadt.
Verwahrlost.

Wenn nicht hier, wo sonst sieht man auf den ersten Blick, dass dringend etwas passieren muss?

Dass wir ein besseres Sauberkeitskonzept brauchen.
Engmaschigere Überwachung gegen Ordnungsverstöße und empfindliche Strafen.
Dass wir aber auch eine präsente Sozialarbeit brauchen.

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ ist heute glücklicherweise politisch anerkannt.
Aber was ist mit „kein Kind ohne Abschluss“?

Krefeld hat eine erschreckend hohe Arbeitslosenquote.
Krefeld verliert auch erschreckend viele junge Menschen, die bereits in frühen Jahren den Anschluss an den Arbeitsmarkt verpassen, keine Ausbildungsstelle finden oder den Betrieben zufolge nicht fähig seien, eine Ausbildung anzutreten.

Es ist ureigenstes Interesse einer jeden Gesellschaft und natürlich auch unserer Stadt, dies zu verhindern. Junge Menschen zu begleiten, sie zu integrieren und sie zu einem selbstbestimmten Leben zu befähigen.

Das fängt auf den Spielplätzen an.
Sprechen die Kinder deutsch?
Nehmen sie am gesellschaftlichen Leben teil?
Kommen sie in der Schule hinterher?
Kann man sie fördern?
Kennen sie ihre Stärken und Schwächen?
Welche Interessen haben sie?
Woran scheitert die Ausbildungssuche?
Können wir sie fordern und fördern?

Gute Sozialarbeit kostet Geld.
Drastisch mehr Geld kostet ein Leben in Abhängigkeit vom Staat.

Gute Arbeit, gutes Leben.

Die Voraussetzung guter Arbeit sind auch starke Arbeitgeber.
Krefeld muss ein unternehmensfreundliches Pflaster werden.
Betriebe, die ausbilden, tarifgebunden sind und damit große Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen, sollten dafür gefördert werden.
Hier muss und wird mit mir geprüft werden, welche Möglichkeiten wir als Kommune haben, Betriebe, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, zu stärken und damit für Ausbildung und Tarifbindung zu werben.

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Eine drastische Senkung der Gewerbesteuer ist für Unternehmen Entlastung und Anreiz zugleich.

Auch die Gewerbesteuer wird hierbei ein Thema sein, dem wir uns offen stellen müssen.
Das wir offen diskutieren müssen und prüfen, ob eine deutliche Absenkung der Gewerbesteuer die Attraktivität Krefelds erhöhen kann.
Wir haben in Krefeld reichlich Großunternehmen, die ihre Steuer woanders abführen.
Gleichzeitig kleine und mittelständische Unternehmen, die – nicht nur heute in Corona-Zeiten – hart kämpfen müssen.
Eine Senkung der Gewerbesteuer kann kleine Unternehmen stärken, Unternehmensgründungen fördern und gleichzeitig ein Anreiz für die genannten Großunternehmen sein, ihre Steuern in Krefeld abzuführen.

Und wenn wir schon dabei sind, lassen wir uns gemeinsam die Krefelder Infrastruktur verbessern. Den Breitbandausbau vorantreiben.
Ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept entwickeln und dementsprechend sanieren und bauen.
Lassen wir Krefeld smarter werden.

Smart City.

Ein Begriff, der in aller Munde ist und gerne auf freies WLAN heruntergebrochen wird.
Smart City ist mehr.
Smart City ist unsere Forderung nach dezentraler Energiegewinnung.
Smart City ist ein ordentliches Verkehrskonzept mit bestmöglicher ÖPNV-Taktung.
Smart City sind intelligente Ampelschaltungen.
Barrierefreiheit. Die Frage, wie gut alte Menschen, beeinträchtigte Menschen, Fußgänger durch die Stadt und in öffentliche Gebäude kommen.
Smart City ist die Verzahnung aller politischen Bereiche zu möglichst kooperativen und intelligenten Lösungen.

Dazu gehört natürlich auch die Digitalisierung.
Ich werde mich für die Digitalisierung der Stadt einsetzen.
Ich werde mich für die Digitalisierung der Verwaltung einsetzen.
Und -das ist mir ein besonderes Anliegen- ich werde mich auch für eine bessere digitale Ausstattung unserer Schulen einsetzen.
Dafür, dass Programmieren und Programmiersprachen für Lernende an Krefelder Schulen gut zugänglich werden, dass sie ein tieferes Verständnis für die Technologie in ihren Händen entwickeln und auch lernen, mit dieser Technologie Geld zu verdienen, innovative Unternehmen zu schaffen, moderne Energieversorgung zu entwickeln und vieles mehr.
Am Ende ist die Digitalisierung unserer Stadt, aber eben auch unserer Bildungslandschaft, eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit Krefelds.

Wir haben uns gegründet, um mehr Transparenz zu schaffen.

Habt Ihr Euch schon einmal Gedanken gemacht, wieso die Damen und Herren im Rat glauben, so vieles im nicht öffentlichen Teil besprechen zu müssen und damit für die Presse und die Bürgerschaft unzugänglich zu machen?
Das gehört abgeschafft.
Der nicht öffentliche Teil hat eine Ausnahme zu sein, keine Regel.
Mehr Transparenz, werte Ratsdamen und -herren!
Was haben Sie zu verbergen?

Ratsarbeit und die Arbeit der Verwaltung gehören digitalisiert.
Anträge und Bürgeranfragen müssen schnell digital abrufbar sein.
Außerdem, ob geantwortet wurde, was geantwortet wurde, warum so geantwortet wurde, wer die Sache bearbeitet und wie weit der Bearbeitungsstand ist.

Und lassen wir uns Sitzungen streamen und online stellen.
Wieso nicht?
Parteien, die wie irre Wahlkampfvideos heraushauen, können doch da nicht plötzlich Angst vor Deepfakes haben!
Was für ein maßloser Unfug!

Wir brauchen eine Verwaltung, die sich als Dienstleisterin versteht, wo Bürgerinnen und Bürger sich nicht wie Bittsteller vorkommen müssen.
Service statt Passierschein A38.
Zu viele Projekte in Krefeld werden schon in der Anfangsphase erschwert, wenn MacherInnen zunächst von Büro zu Büro auf der Suche nach einer zuständigen Stelle weitergereicht werden.
Ich werde mich deshalb dafür einsetzen, dass in dieser Verwaltung derjenige zuständig ist, der angesprochen wird.
Die Weiterleitung an eine zuständige Stelle hat verwaltungsintern zu erfolgen und sich dann beim Bürger und der Bürgerin zu melden.
Ich verstehe an der Verwaltung scheiternde Projekte als direkten Angriff auf die Bürgerinnen und Bürger der Stadt.
Gemeinsam mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung werden wir kritisch Ursachenforschung betreiben und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Verwaltungsumfeld schaffen, das serviceorientierte Arbeit ermöglicht, aber auch fordert.

Krefeld wird gemeinsam von den Menschen dieser Stadt gemacht.

Die Verwaltung und die Politik haben dafür Freiräume zu schaffen, in denen bürgerschaftliches Engagement verwirklicht werden kann.
Das behauptet auch der Oberbürgermeister erkannt zu haben, auf seiner Website wirbt er sogar mit dem Stadtgarten.

Da war ich gestern.
Seit nun 8 Jahren findet dort im Sommer 3-4 Mal am ersten Freitag der jeweiligen Monate das Sommernachtskonzert statt.
Wer sich die Bilder von gestern anschaut, der sieht, wie harmonisch das ist, dass sich Menschen gut an die Hygienevorschriften halten und der Platz sauber bleibt.
Nun haben die Veranstalter eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeiten zu befürchten.

Danke an Herrn Möglichmacher!
Großartig, wie jahrelanges Engagement in dieser Stadt, mit Verlaub, angeschissen wird!
Ich habe den Veranstaltern sofort anwaltliche Unterstützung zugesagt.
Dazu stehe ich und dieses Versprechen wiederhole ich hier.
Lieber Jörg Enger, liebe Stadtgartenfreunde, ich danke für Euer Engagement.
Weiter so!

Krefeld hat schöne Parks.
Auch die Verweilqualität in der Innenstadt muss sich dringend bessern.
Dafür ist eine gemeinsame Kraftanstrengung von Einzelhandel, gesellschaftlichen Akteuren und Verwaltung nötig.

Aber auch in den Stadtteilen droht Verwahrlosung überhandzunehmen.
Kaputte Spielplätze, kaputte Straßen.
Zigarettenkippen und Glasscherben in den Sandkästen, in denen unsere Kinder spielen.

Ein familienfreundliches Krefeld muss auf die Naherholungsgebiete und Spielplätze hohen Wert legen.
Ein familienfreundliches Krefeld braucht bezahlbaren Wohnraum und einen weiteren Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuungsplätze.

Bezahlbaren Wohnraum fordern auch Parteien.
Recht schade, dass sie dabei nicht bedenken, dass Wohnkosten auch mit den Abgaben zusammenhängen, die sie in den unterschiedlichen Parlamenten beschließen.
Werte Kolleginnen und Kollegen in den Parteien, lassen Sie doch bitte diesen unsäglichen Populismus einfach sein und nehmen Sie zuallererst Einfluss auf Ihre Abgeordneten in den Parlamenten, die Schuld daran sind, dass z.B. Energiekosten explodiert sind.

Nachhaltigkeit ist wichtig, sie setzt aber auch Akzeptanz voraus.
Wenn erneuerbare Energien zu Abschaltungen in Privathaushalten führen, wird es diese Akzeptanz nicht geben.

Eine moderne Stadt braucht einen zukunftsfähigen Flächennutzungsmix unterschiedlicher Möglichkeiten.
Dazu gehören Dachaufbauten genauso wie Abriss und Neubau von Schrottimmobilien, aber auch das Eigenheim, das für viele meiner Generation weiterhin „Lifegoal“ ist.

Neubaugebiete und kleinteilige Wohnraumschaffung im Bestand müssen sich schon alleine deshalb gegenseitig ergänzen, weil die Wohnraumschaffung im Bestand kleinteilig und langwierig ist.
In Städten gibt es zwei Naturzonen:
Naturschutzgebiete und Gärten, die liebevoll von Heimgärtnern gestaltet werden.
Gegen Versiegelung braucht es gute Konzepte, die beim Bauen Gartenanlagen und gegebenenfalls auch Bepflanzung auf dem Haus berücksichtigen.

Ich bekenne mich zum Naturschutz.
Mein Beitrag zum Naturschutz ist die Forderung nach Smart City-Lösungen.
Die Forderung nach Förderung dezentraler Energieversorgung.
Wohnraumbegrünung.
Innenstadtbegrünung, hier haben die Grünen in Krefeld z.B. am Museum bewiesen, was sie außerhalb populistischer Forderungen gegen Privatleute und Wirtschaft taugen.
Danke für nichts!
Jede öffentliche Maßnahme muss auf Nachhaltigkeit unter den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, Generationengerechtigkeit und dem Schutz der Umwelt geprüft werden.

Ich freue mich, dass wir Menschen in unseren Reihen haben, die beim Thema Umweltschutz deutlich affiner als ich sind und mit guten Ideen darauf warten, endlich loslegen zu können.
Ich freue mich, dass wir Menschen in unseren Reihen haben, die bei Kunst und Kultur deutlich affiner als ich sind und mit guten Ideen darauf warten, endlich loslegen zu können.

Ich freue mich auf die Arbeit mit Euch!

Ich werde gemeinsam mit Euch Politik für Krefeld machen, nicht für Parteien.

Politik unterliegt dem Kreislauf der Wahlkämpfe.
Gutes wird erst in gemeinsamer Kraftanstrengung auf den Weg gebracht, nur um dann auf halber Strecke wieder in den nächsten Wahlkampfmodus zu geraten und damit gemeinschaftliches Arbeiten zu behindern, ja zu zerstören.
wir stehen für Gemeinschaft.
Kommunalpolitik ist Sacharbeit.
Als unabhängige Bürgerschaftsvertreter werden wir im Rat der Stadt Krefeld ein Korrektiv sein, das den Parteien die Mehrheitsbeschaffung nur dann ermöglicht, wenn stets eine maximal mögliche Teilhabe der Bürgerschaft gewährleistet wird.
wir streben überparteiliche Sacharbeit für Krefeld an.

Unabhängig.
Dem Wohle unserer Stadt verpflichtet.

Deshalb möchte ich mit Euch um das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Krefeld kandidieren.
Über Euer Vertrauen und Eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen.

Wir. Machen. Krefeld.

Ergänzung: Aus einer Laune heraus wurde bei der Bewerbungsrede spontan dieses Ende gesprochen:

Viele gucken jetzt auf uns.
Überlegen sich, sind wir ein Laberverein?

Überlegen sich, haben die überhaupt Ideen?
Was wollen die bewegen?
Was wollen die machen?
Wo kommen die her?
Wer sind die?

Als ich vor einigen Tagen die Grünen und die SPD angegriffen habe für ein Thema, was sie sonst gar nicht kennen. Wo sie sonst selber mit dem Maschinengewehr da stehen und wild auf die Wirtschaft schießen.
Auf die CDU schießen.
Auf die FDP schießen.
„Diversität! Wir sind bunt!“

Auf jedem Plakat der Grünen sieht man schwarze Menschen.
Auf jedem Plakat der Grünen sieht man Menschen, die so aussehen, wie ich.
Auf jedem Plakat der Grünen sieht man viele Frauen.
Und die Grünen geben sich sehr sehr, sehr, sehr viel Mühe.
Wenn es eine Partei in Deutschland gibt, die sich Mühe gibt, das will ich hier lobend erwähnen, die sich wirklich dafür einsetzt, eine diversere Gesellschaft zu erreichen, dann sind das die Grünen.
Angenommen.

Aber auch die Grünen dürfen und müssen sich fragen lassen, woher es kommt, dass sie selber in ihren eigenen Reihen wenig divers sind.
Warum ist Politik wenig interessant für Menschen mit Migrationshintergrund?
Warum ist Politik auch heute noch wenig interessant für Frauen?

Wir haben in vielen Parteien Quotenregelungen, die dafür sorgen, dass da mehr getan wird.
Aber wo ist denn überhaupt das Problem daran, dass Frauen sich angeblich weniger interessieren?
Liegt das vielleicht an den Strukturen?
Liegt das vielleicht an der Uhrzeit, wann wir tagen?
Liegt das vielleicht auch an den Orten, wo wir tagen?
Ist es kinderfreundlich im Hinterzimmer einer Kneipe zu tagen?
Ist das in Ordnung?
Lasst uns doch darüber sprechen!

Salih Tahusoglu Bewerbung Rede

Warum haben wir so wenige Migranten in den Parteien?
Wenn wir es jetzt also heute schaffen, eine Veranstaltung zu organisieren, die von der Verwaltung abgenommen wird und wir kandidieren dürfen, dann haben wir schon einen ganz großen Sieg erreicht.
Wir haben den Parteien bewiesen, dass man sogar in kurzer Zeit eine diverse Veranstaltung hinkriegen kann.
Wir haben den Parteien bewiesen, dass man Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten erreichen kann.
Wir haben Menschen jeder Herkunft.
Wir haben Menschen jeder Hautfarbe.
Wir haben Rentner, Schüler, Arbeitstätige.

Das ist eine ganz große Leistung, die Ihr geschafft habt.
Das habe ich nicht alleine gemacht.
Das waren Eure ganzen Gespräche.
Ihr habt in Eurem Umfeld geguckt.
Ihr habt in Euren Vereinen geguckt.
Ihr habt am Arbeitsplatz geguckt, welche Menschen sind da und Ihr habt den Menschen auch Angst genommen.
Das will ich noch sagen. Das wird mein Schlusswort.
Wir haben mit Menschen gesprochen, die Angst haben zu kandidieren.
Ich bin in Krefeld groß geworden.
Am Niederrhein groß geworden.
Für mich ist das hier der toleranteste Flecken Deutschlands.
Ich wurde zu Schützenfesten eingeladen. Ich war Feuerwehrmann. Das hat alles super geklappt.
Ich habe aber eben auch mit Menschen gesprochen, die gesagt haben, „Ich traue mich nicht zu kandidieren. Ich habe Angst vor Rassismus. Ich habe Angst vor Übergriffen.“.

Und das ist eine Angst, die schrecklich ist.
Dass es die überhaupt gibt.
Wir können noch so oft sagen, dass diese Angst unbegründet wäre.
Diese Angst ist da und wir haben heute dafür gesorgt, dass diesen Menschen die Angst genommen wird.

Vielen Dank dafür, dass Ihr Vorbilder seid!
Vielen Dank dafür, dass Ihr den Menschen zeigt, dass man kandidieren kann.
Egal, wo man herkommt.
Egal, wer man ist.
Egal, was man tut.
Solange man Krefeld liebt, sich für Krefeld einsetzen will, ist man herzlich willkommen.

Vielen Dank dafür!
Wir machen Krefeld.
Wir machen es gemeinsam.
Und wir machen es ab heute.
Dankeschön!

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Unkompliziert und überparteilich mitarbeiten. Nicht für Parteiinteressen, sondern für Krefeld und seine Menschen.